ZWeR 2022, 448
Die Selbstbelastungsfreiheit des Unternehmens im Kartellrecht
Inhaltsübersicht
- I. Europarechtlicher Rahmen und Umsetzung in das deutsche Recht
- 1. Vorgaben der EC16N+-Richtlinie und ihre Anlehnung an die Orkem-Rechtsprechung des EuGH
- 2. Umsetzung ins nationale Recht
- 2.1 Übernahme des unternehmensbezogenen Auskunftsverlangens
- 2.2 Nationale Besonderheiten infolge der Möglichkeit einer Bebußung von Individuen
- II. Bewertung der Richtlinienumsetzung im Schrifttum
- III. Möglichkeiten zur unternehmensbezogenen Informationsbeschaffung nach der deutschen Richtlinienumsetzung
- 1. Ausdeutung des Orkem-Standards
- 2. Weitergehende Möglichkeiten zur unternehmensbezogenen Informationsbeschaffung
- IV. Gesamtgefüge mit erheblicher Unwucht
- 1. Kartellbußgeldverfahren als Teil des Ordnungswidrigkeitenrechts
- 2. Selbstbelastungsfreiheit als Schutz- und Verteidigungsrecht in repressiven Verfahren gegen Unternehmen
- 2.1 Abwägungsfestigkeit der Selbstbelastungsfreiheit im Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen natürliche Personen
- 2.2 Dogmatische Herleitung aus höherrangigem Recht
- 2.3 Relativer Schutz der Selbstbelastungsfreiheit als Bestandteil eines fairen Kartellverfahrens gegen Unternehmen
- 3. Kein substanzieller Schutz vor Selbstbelastung durch Orkem-Standard
- 4. Weitergehende Unterwanderung des Orkem-Standards durch die nationale Richtlinienumsetzung
- V. Charta- und Grundgesetzwidrigkeit im Lichte des Kooperationsverhältnisses von BVerfG und EuGH
- 1. Problemstellung
- 2. Inanspruchnahme der Prüfungskompetenz hinsichtlich der Unterwanderung des Orkem-Standards sowohl durch das BVerfG als auch durch den EuGH
- 3. Europäische Prüfungskompetenz hinsichtlich des in der ECN+-Richtlinie vorgegebenen Orkem-Standards
- VI. Wege zu einem fairen Verfahren
- *
- *)Dr. iur., Postdoc Universität Augsburg
- **
- **)Dr. iur., wissenschaftlicher Mitarbeiter und Habilitand am Institut für Arbeits- und Wirtschaftsrecht an der Universität Köln
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