ZWeR 2009, 472

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 1611-1982 Zeitschrift für Wettbewerbsrecht ZWeR 2009 AufsätzePeter W. Heermann*

Kartellrechtliche Ausnahme für die Vermarktung des Ligasports?

Die zentrale Vermarktung des Ligasports bildet in Europa sowie in den USA den Gegenstand zahlreicher kartellrechtlicher Verfahren und intensiver Diskussionen. Nachfolgend werden die unterschiedlichen kartellrechtlichen Ansätze kritisch gewürdigt. Dabei wird sich zeigen, dass das notwendige assoziative Zusammenwirken der Ligamitglieder zur Herstellung des Produkts Ligasport nicht automatisch dessen zentrale Vermarktung durch die Sportliga zu rechtfertigen vermag.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Sportökonomische Besonderheiten des Ligasports
    • 1. Generalanwalt Lenz, Slg. 1995, 4921 – Bosman
    • 2. Schrifttum und Entscheidungspraxis
    • 3. Stellungnahme: Konsens über sportökonomische Grundannahmen
  • III.  Vermarktung des Ligasports als notwendige Gemeinschaftsproduktion – Auswirkungen auf die kartellrechtliche Bewertung
    • 1. Verhaltenskoordination oder Gemeinschaftsproduktion?
    • 2. Stellungnahme: Differenzierung nach Produktmärkten
  • IV. Vermarktung des Ligasports als Wettbewerbsbeschränkung i. S. d. Art. 81 Abs. 1 EG
    • 1. EuGH: Meca-Medina und Majcen/Kommission
      • 1.1 Drei-Stufen-Test
      • 1.2 Schrifttum und Entscheidungspraxis
      • 1.3. Stellungnahme: Verhältnismäßigkeit der Verbandsregelung?
    • 2. Immanenzerwägungen
      • 2.1 Zentralvermarktung als vertragsimmanente Nebenabrede
      • 2.2 Stellungnahme: Verhältnismäßigkeit der Verbandsregelung?
    • 3. Sportliga als Gesellschaft (bürgerlichen Rechts)
      • 3.1 Ansatz Mestmäcker
      • 3.2  Stellungnahme: Zweifel am Bestehen gesellschaftsrechtlicher Strukturen innerhalb eines vereinsrechtlichen Ligaverbandes
    • 4. Sportliga als Arbeitsgemeinschaft
      • 4.1 Schrifttum und Entscheidungspraxis
      • 4.2  Stellungnahme: Notwendigkeit einer gemeinsamen Vermarktung und Verhältnismäßigkeit der Maßnahme?
    • 5. Sportliga als single entity
      • 5.1 Bewertung in der U.S.-amerikanischen Judikatur
      • 5.2 Schrifttum
      • 5.3 Stellungnahme: Grundsätzlich keine Übertragbarkeit auf den europäischen Ligasport
    • 6. Exkurs: (Vollfunktions-)Gemeinschaftsunternehmen und Konzernstrukturen im Ligasport
      • 6.1  Ausgliederung von Vermarktungsaktivitäten auf ein (Vollfunktions-)Gemeinschaftsunternehmen
      • 6.2 Sportliga als Konzern
    • 7. Zwischenfazit
  • V.  Vermarktung des Ligasports als Legalausnahme i. S. d. Art. 81 Abs. 3 EG – Anwendungsprobleme und Ausweichen auf Verpflichtungszusagen
    • 1. Entscheidungspraxis
    • 2.  Stellungnahme: Problematische Anwendung der Legalausnahme i. S. d. Art. 81 Abs. 3 EG sowie Ausweg über Verpflichtungszusagen i. S. d. Art. 9 VO Nr. 1/2003
  • VI. Anwendung von Art. 82 EG auf den Ligasport
  • VII. Zusammenfassung in Thesen
*
*)
Universitätsprofessor, Dr. iur., LL.M. (Univ. of Wisconsin), Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung und Sportrecht an der Universität Bayreuth, Richter am OLG Nürnberg a. D.

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