ZWeR 2008, 412
Ligasportvermarktung: Verhaltenskoordination oder Gemeinschaftsproduktion?
Die zentrale Vermarktung von Medienrechten durch Ligasportorganisationen ist häufig Gegenstand von kartellrechtlichen Auseinandersetzungen. Insbesondere die Kommission hat diese Sachverhalte in Anwendung von Art. 81 Abs. 1 EG und Art. 81 Abs. 3 EG geprüft. Dass diese Vermarktungspraxis jedoch überhaupt als Gegenstand einer wettbewerbsbeschränkenden Verhaltensweise i. S. v. Art. 81 EG eingeordnet werden muss, kann mit guten Gründen infrage gestellt werden.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Fallsammlung
- 1. BGH: Europapokalheimspiele
- 2. Kommission: Zentralvermarktung Champions League
- 3. Kommission: Zentralvermarktung Bundesliga
- 4. Kommission: Zentralvermarktung Premier League
- 5. Restrictive Practices Court (RPC): Zentralvermarktung Premier League
- 6. U.S. Court of Appeals: Chicago Professional Sports Ltd. Partnership vs. NBA
- 7. Zusammenfassung dieser Fallbearbeitungen
- III. Kartellrecht
- 1. Wettbewerbsrechtliche Basis
- 2. Kartellrechtsneutrale Rechtsinstitutionen
- 2.1 Konzerninterner Wettbewerb
- 2.2 Arbeitsgemeinschaft
- 2.3 Single Entity Theory
- 2.4 Fazit
- IV. Zusammenfassung und Epilog
- 1. Zusammenfassung
- 2. Epilog
- 2.1 Wesensfremde Einzelvermarktung
- 2.2 Adressaten der Missbrauchsaufsicht
- 2.3 EU-einheitliche Rechtsanwendung
- *
- *)Dr. habil., Rechtsanwalt, München
Der Inhalt dieses Beitrags ist nicht frei verfügbar.
Für Abonnenten ist der Zugang zu Aufsätzen und Rechtsprechung frei.
Sollten Sie über kein Abonnement verfügen, können Sie den gewünschten Beitrag trotzdem kostenpflichtig erwerben:
Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig per Rechnung.
Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig mit PayPal.