ZWeR 2009, 149
Die Kontrolle des Wettbewerbs in Innovationsmärkten
Marktabgrenzung und Marktbeherrschung in innovationsgeprägten Märkten
Zahlreiche besonders innovative Leistungen weisen in den Produkten, der Produktion, dem Absatz und der Nachfrage Charakteristika auf, die eine gesonderte Betrachtung der darauf bezogenen Märkte als Innovationsmärkte zulassen. Der vorliegende Beitrag legt nicht nur dar, welches die Bestimmungsfaktoren derartiger Märkte sind, sondern geht vor allem auch auf die Folgefragen ein, ob und inwieweit Besonderheiten bei der Abgrenzung von Innovationsmärkten und bei der Feststellung von Marktmacht auf ihnen gelten.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Die Charakteristika innovationsgeprägter Märkte
- 1. Die Unterscheidung innovationsgeprägter und traditioneller Märkte
- 2. Die Innovationstätigkeit
- 3. Die Standardisierung und die Netzwerk- sowie Skaleneffekte
- 4. Die Lock-In-Effekte
- 5. Die Increasing Returns
- III. Die Abgrenzung innovationsgeprägter Märkte
- 1. Grundlagen
- 2. Die Nachfragesubstituierbarkeit
- 2.1 Das Bedarfsmarktkonzept
- 2.2 Der SSNIP-Test
- 3. Die Angebotsumstellungsflexibilität
- 4. Die Innovationsmarktanalyse
- 5. Die subjektiven Vorstellungen der Anbieterseite
- 6. Die Praxis der Kartellbehörden
- 6.1 Ausgangspunkt
- 6.2 Elektronische Plattformen
- 6.3 Internetzugangs- und Onlinedienste
- 6.4 Der Fall Microsoft
- 7. Folgerungen
- 7.1 Der innovationsbezogene Ansatz zur Abgrenzung von Innovationsmärkten
- 7.2 Die Ablehnung eines eigenen Innovationsmarkts
- 7.3 Die notwendige Aktualisierung der Bekanntmachung der EG-Kommission zur Marktabgrenzung
- IV. Die Beherrschung innovationsgeprägter Märkte
- 1. Grundlagen
- 2. Die Marktbeherrschung in der Missbrauchsaufsicht
- 2.1 Die Beherrschung traditioneller Märkte
- 2.2 Die Beherrschung innovationsgeprägter Märkte
- 3. Die Marktbeherrschung in der Zusammenschlusskontrolle
- 3.1 Die Beherrschung traditioneller Märkte
- 3.2 Die Beherrschung innovationsgeprägter Märkte
- V. Schluss
- *
- *)Prof. Dr. iur. LL.M. (Univ. of Pennsylvania), Inhaber des Lehrstuhls für Europarecht, Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Bei der Veröffentlichung handelt es sich um die ausführliche und um Fußnoten ergänzte Fassung eines Vortrags des Verf. bei dem 42. FIW-Symposion in Innsbruck am 27. Februar 2009.
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