ZWeR 2019, 39
Zur Diskrepanz zwischen gerichtlichen Beweisfragen in Kartellschadenersatzverfahren und den Ergebnissen des ökonomischen „Standardansatzes“ bei statistischen Analysen
Inhaltsübersicht
- I. Einführung
- II. Beweisfragen des Gerichts
- III. Beispiel
- IV. Interpretation der Ergebnisse des „Standardverfahrens“
- 1. Interpretation im Sinne eines Hypothesentests
- 1.1 Hypothesentests und Fehlerarten
- 1.2 Was sagen Punktschätzer und Konfidenzintervalle aus?
- 2. Implikation 1: Aussagen zur Wahrscheinlichkeit eines Schadens sind im engeren Sinne nicht möglich
- 3. Implikation 2: Aussagen mit den „Standardverfahren“ sind in der Regel blind gegenüber dem Fehler 2. Art
- 3.1 Aussagen zur „mangelnden Signifikanz“ allein sind nicht informativ
- 3.2 Fehler 2. Art ist ggf. sehr hoch
- 4. Implikation 3: Keine Berücksichtigung von a priori-Wissen
- V. Schlussfolgerungen
- 1. Empfehlungen für den Umgang des Gerichts mit Sachverständigengutachten
- 2. Empfehlungen für die Erstellung von Sachverständigengutachten
- 3. Weitergehende Überlegungen
- VI. Ausblick: Bayesianische Methode
- *
- *)Lademann & Associates, Hamburg
- **
- **)Prof. Dr., Goethe Universität Frankfurt. Der Artikel beruht auf einem Konzeptpapier und Vortrag von Roman Inderst und Niels Frank, gehalten auf der 2. Tagung „Prozessrechtsfragen bei Kartellschäden“ am 16. 11. 2018 an der Universität Köln. Die Autoren danken Calogero Brancatelli und Alina Azanbayev für ihre Unterstützung.
- ***
- ***)Dr., Lademann & Associates, Hamburg.
Der Inhalt dieses Beitrags ist nicht frei verfügbar.
Für Abonnenten ist der Zugang zu Aufsätzen und Rechtsprechung frei.
Sollten Sie über kein Abonnement verfügen, können Sie den gewünschten Beitrag trotzdem kostenpflichtig erwerben:
Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig per Rechnung.
Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig mit PayPal.