ZWeR 2009, 25
Unternehmensbußgeld, Bestimmtheitsgrundsatz und Schuldprinzip im novellierten deutschen Kartellrecht
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Das Problem
- III. Der Umsatz als Bezugsgröße der Bußgeldfestsetzung
- 1. Der EG-kartellrechtliche Befund
- 2. Die Frage der Präklusionswirkung der EG-Rechtsprechung
- 3. Der Bestimmtheitsgrundsatz nach Art. 103 Abs. 2 GG
- 4. Die Belastungsgleichheit als Gegenspieler des Bestimmtheitsgrundsatzes
- 5. Die Bestimmtheitsdefizite im Zusammenhang mit dem Bußgeldrahmen
- 5.1 Die Abgrenzung von Bußgeldrahmen und Kappungsgrenze
- 5.2 Die Notwendigkeit eines Bußgeldrahmens
- 5.3 Die Begrenzungsfunktionen individualisierter Bußgeldrahmen
- 5.4 Der fehlende Anlassbezug beim Bußgeldrahmen des § 81 Abs. 4 Satz 2 GWB
- 5.5 Die Herstellung eines Anlassbezugs durch gesetzliche Bemessungskriterien
- 6. Die Bestimmtheitsdefizite im Zusammenhang mit der Bußgeldbemessung
- 6.1 Die gesetzlichen Bemessungskriterien als Bindung der Exekutive und der Judikative
- 6.2 Die Anforderungen an die gesetzlichen Bemessungskriterien
- 6.3 Die „Umrechnung“ von Unrechtsschwere in Umsatzanteile
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- 7. Das Fehlen verbindlich vorgegebener Unrechtsabstufungen
- 7.1 Der Befund
- 7.2 Die Möglichkeit verbindlich vorgegebener Unrechtsabstufungen
- 7.3 Die Notwendigkeit verbindlich vorgegebener Unrechtsabstufungen
- 7.3.1 Der Ausgangspunkt
- 7.3.2 Die Vereinbarkeit von Unrechtsabstufungen und Belastungsgleichheit
- 7.3.3 Die Berufung auf Belastungsgleichheit bei § 81 Abs. 4 Satz 2 GWB
- 7.3.4 Der Regelungsbedarf durch die Weite des Bußgeldrahmens
- 8. Die Kompensation der Bestimmtheitsdefizite durch Rechtsprechung und Verwaltung
- 9. Die Verfassungswidrigkeit des § 81 Abs. 4 GWB durch den Umsatzbezug
- 10. Die bestehende gesetzgeberische Konkretisierungsaufgabe
- IV. Der Umsatz der „wirtschaftlichen Einheit“ als Bezugsgröße der Bußgeldfestsetzung
- 1. Der Regelungsgehalt
- 1.1 Das Problem
- 1.2 Der historisch-genetische Hintergrund
- 1.3 Die Auslegung des § 81 Abs. 4 Satz 3 GWB unter Berücksichtigung des Art. 23 VO 1/2003
- 2. Die Systembrüche im deutschen Ordnungswidrigkeitenrecht
- 2.1 Die Möglichkeiten einer Konzernhaftung nach den Grundsätzen der wirtschaftlichen Einheit
- 2.2 Die Bedeutung des § 36 Abs. 2 GWB
- 2.3 Die Aufsichtspflichtverletzung nach § 130 OWiG im Konzern
- 2.4 Die Folgerungen für die Systemgerechtigkeit des § 81 Abs. 4 Satz 3 GWB
- 3. Die verfassungsrechtlichen Einwände gegen die Bezugnahme auf die wirtschaftliche Einheit bei der Umsatzberechnung
- 3.1 Der Bestimmtheitsgrundsatz
- 3.2 Der Schuldgrundsatz
- 3.3 Die Notwendigkeit einer rechtssystematischen und verfassungskonformen Auslegung des § 81 Abs. 4 Satz 3 GWB
- V. Schluss
- *
- *)Dr. iur., Dr. med./Dr. iur., Assistenten an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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